von Renate Münder Es ist eine zumindest in Deutschland gängige Meinung, der Sozialismus sei am Mangel an Demokratie zugrunde gegangen. Deshalb will T&P am Beispiel der DDR dem Thema Sozialistische Demokratie nachgehen. Erst die Veränderung der Eigentumsverhältnisse machte die Ausübung von Demokratie, d. h. sozialistischer Demokratie möglich, so Erich Buchholz. Die ökonomische Macht war die […]
Interview mit Giorgos Marinos, Mitglied des Politbüros des ZK der KKE, Parlamentsabgeordneter „In Griechenland setzt sich der Hunger fest“, schreibt sogar das Handelsblatt am 6.3.12. Doch nicht alle Griechen sind am Boden – vor den Nachtclubs und teuren Strandcafés parken immer noch die dicken Geländewagen. Die steinreichen Reeder zahlen keine Steuern. Griechische Unternehmer fordern weitere […]
von Renate Münder Es ist Massenmeinung, der Sozialismus sei am Mangel an Demokratie zugrunde gegangen. Auch bei Linken ist diese Meinung stark verbreitet, man betrachte nur das Zurückweichen der Führung der Linkspartei in dieser Frage. Deshalb will T&P am Beispiel der DDR dem Thema „sozialistische Demokratie“ nachgehen. Was heißt überhaupt Demokratie? Da gibt es in […]
von Erich Buchholz* Vielfach wird bestritten, dass es in der DDR Demokratie gegeben habe. Dazu wird fehlende oder eingeschränkte Meinungsfreiheit, fehlende Unabhängigkeit der Richter, der Ausschluss eines Regierungswechsels durch freie Wahlen, Rechtsverletzungen u. ä. ins Feld geführt. Doch beginnen wir mit der Definition von Demokratie. Das Wort stammt aus dem Griechischen. Es besteht aus den […]
von Dr. Adolf Eser* (ungekürzte Fassung des Artikels in T&P 28) Sozialistische Demokratie und Mitbestimmung in den Betrieben der DDR am Beispiel des VEB Chemiekombinat Bitterfeld-Stammbetrieb Die DDR war für mich die größte Errungenschaft der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Fall des Sozialistengesetzes, weil dem Kapital nicht nur einige Vergünstigungen abgetrotzt wurden, sondern die Menschen […]
von Wolfram Triller* Die Genossenschaftsidee erlebt gegenwärtig eine Renaissance. Die Ideologen des Kapitals hoffen die „Selbsthilfeidee“ dafür benutzen zu können, die Verantwortung für die Krise des Systems dem einzelnen „Marktteilnehmer“ überantworten zu können. Und die „moderne Linke“ ist wieder bei Lasalle, der hoffte, das kapitalistische „eherne Lohngesetz“ mit Hilfe von Genossenschaften überwinden zu können. Wenn […]
von Arnold Schölzel Eine Veranstaltung in Berlin für den Philosophen Hans Heinz Holz Mehr als 200 Interessierte – zum Teil von weit her angereist – fanden sich am 25. Februar im Münzenbergsaal des Neuen Deutschland-Gebäudes am Berliner Franz-Mehring-Platz ein. Die Landesleitung der DKP Berlin, die Bezirksorganisation Ruhr-Westfalen der DKP, die Tageszeitung junge Welt und die […]
von Richard Corell In einem Artikel zur EU in T&P (Zur Debatte über die EU/März 2011) wurden drei Eckpunkte benannt, die Eingang in die Debatte finden sollten: 1. Die EU ist ein reaktionäres Projekt der imperialistischen Länder in Europa. 2. In der EU haben sich imperialistische Unterdrücker-Nationen und vom Imperialismus abhängige unterdrückte Nationen zusammen gefunden. […]
von Anton Latzo Unter der Flagge der „Integration Europas“ war der deutsche Imperialismus seit 1990 bestrebt, innerhalb der EWG die Hegemonie zu erobern. Gleichzeitig mit der Einverleibung der DDR wurde mit der Vorbereitung der EU-Verträge begonnen. Doch zeigte sich schon damals, dass mit der Integration die Gegensätze nicht beseitigt, sondern meistens verschärft und auf neuer […]
von Rüdiger Göbel Was tun für Syrien? Seit fast einem Jahr geht die Opposition gegen Präsident Baschar Al-Assad auf die Straße. Im Gegensatz zu den ebenfalls stattfindenden Massenprotesten für den Staatschef finden ihre Manifestationen täglich Eingang in die hiesigen Nachrichten. Begleitet wird die friedliche Umsturzbewegung von bewaffneten Aufständischen sowie von einer professionellen Medienkampagne mit immer […]
von Simon, SDAJ Trier Man kann den aktuellen Schritten im Zuge des Umbaus der Bundeswehr ja nun wirklich nicht viel Positives abgewinnen. Trotz Reduzierung der Truppenstärke und Aufgabe von Kasernenstandplätzen – eine Lockerung des militaristischen Würgegriffs um die Gesellschaft ist das nicht, und das soll es ja auch gar nicht sein. Nicht umsonst lautet der […]
Literaturtipp von Sebastian Carlens Die Neuauflage von Kurt Gossweilers „Kapital, Reichswehr und NSDAP“ beleuchtet die Frühgeschichte des NS-Faschismus. Nötig ist dies aus zwei Gründen: Einerseits, um die Entwicklung des deutschen Faschismus, der weder aus luftleerem Raum noch aus den Hirnen einzelner Verbrecher oder Verrückter entsprang, begreifen zu können – jenseits Knopp’scher Geschichtsneudeutungen und Totalitarismus-theoretischer Verharmlosungen. […]
April 24, 2012 von theoriepraxis
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